Regionale Fußnetze Schleswig-Holstein

Das Netzwerk für Patient*innen mit diabetischen Fußverletzungen

Hier sind sie richtig!

Für Patient*innen mit diabetischen Fußverletzungen bieten die AOK Nordwest und IKK – Die Innovationskasse unterstützende Leistungen an, die über die normalen gesetzlichen Leistungen hinausgehen. Gebündelt und koordiniert werden diese in Ihrem regionalen Fußnetz.

Der Vertrag über die Versorgung „Diabetisches Fußsyndrom“ gemäß § 140a SGB V gilt seit dem 1. Januar 2020. Für weitere Informationen (zum Beispiel zum Inhalt und den Zielen dieses Vertrages sowie die Voraussetzungen zur Teilnahme) besuchen Sie die Website der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH).

Zentraler Bestandteil diesen Vertrages ist  außerdem die Arbeitsgemeinschaft der Diabetes Schwerpunktpraxen Schleswig-Holstein e.V. 

Wer kann die Fußnetze nutzen?

Die Fußnetze stehen allen Patient*innen der IKK – Die Innovationskasse und AOK Nordwest offen, die an diabetischen Fußverletzungen leiden.

Das Angebot ist möglich, da die betreffenden Krankenkassen einen Vertrag mit der kassenärztlichen Vereinigung abgeschlossen haben, der diese zusätzlichen Leistungen abdeckt.

was beinhaltet die Versorgung?

Wenn Sie eine Verletzung haben, können Sie sich bei den aufgeführten Kontaktdaten melden oder Ihren Hausarzt direkt ansprechen. Das Case-Management arbeitet mit Ihren Ärzt*innen zusammen.

Wir koordinieren für Sie:

  • Ihre umfassende Versorgung
  • Schnelle Termine mit spezialisierten Leistungserbringern

Wir bieten Ihnen:

  • Eine lokale Schwerpunktpraxis, die auf diabetische Fußverletzungen spezialisiert ist
  • Qualifizierte Wundversorgung
  • Zusammenarbeit mit Ihren Hausärzt*innen
  • Frühe Diagnose und schnellere Behandlung
  • Umfassende Betreuung über den Schluss Ihrer Wunde hinaus
  • Keine Sonderkosten, da diese von Ihrer Krankenkasse übernommen werden

Was sind diabetische Fußverletzungen?

Die diabetische Fußverletzung ist eine mögliche Folge einer Diabeteserkrankung. Besonders dann, wenn der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht ist, kann es zu Nerven- und Gefäßschädigungen kommen. Das bedeutet, dass Sie als Diabetespatient*in einerseits weniger Schmerzen in den Füßen spüren und deswegen womöglich kleinere Wunden oder weitere Schäden nicht bemerken, die sich dadurch entzünden und verschlimmern können. Andererseits sorgt schlechte Durchblutung im Fuß dafür, dass Druckstellen und Wunden entstehen und im schlimmsten Fall Teile des Fußes absterben und amputiert werden.

Um diese Folgen abzuschwächen, müssen diese frühzeitig erkannt werden und folglich von unserem Netz intensiv versorgt werden.

Es gibt es mehrere therapeutische und präventive Maßnahmen. Diese Maßnahmen werden von verschiedenen Anlaufstellen angeboten, wie beispielsweise Orthopäden, Diabetologen und Sanitätshäusern.

Koordinierte Diagnostik und Therapie für ihren Fuß

Für die optimale Behandlung werden Sie möglichst früh mit Ihrer Verletzung vorstellig und können fortan mit verschiedenen Ärzt*innen und medizinischen Dienstleistern vernetzt werden.

Durch ein strukturiertes Vorgehen in der Therapie können veheerende Folgen wie eine Amputation des Fußes meist abgewendet werden. Um die Kommunikation und Koordination für Sie zu vereinfachen, unterstützen Sie die Case-Manager*innen des Fußnetzes. Das bedeutet, dass wir für Sie einen Überblick über alle Angebote haben und Ihnen bei der Terminbeschaffung helfen. Die Case-Manager*innen sind zentraler Ansprechpartner für Sie und Ihre Ärzt*innen. 

Gibt es auch in Ihrer Region ein Fußnetz?

Ja, derzeit gibt es sieben regionale Fußnetze in Schleswig-Holstein.

Hier finden Sie die Kooperationspartner der aufgeführten Regionalen Fußnetze:

Hier finden Sie die Einschreibe- sowie Vertragsunterlagen Download für  Patient:innen der AOK Nordwest und IKK - Die Innovationskasse.